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Projekt „Zukunft Denken“

Perspektiven für die Zukunft

Ein Zukunfts- und Kunstprojekt mit Schülerinnen und Schülern und Akteuren aus Politik und Wissenschaft um Zukunftsperspektiven zu entwickeln

Perspektiven Entwickeln

Ziel dieses Projektes ist es, mit Bürgern, Politik, Unternehmen und Schulen an einer nachhaltigen Zukunft ihrer Stadt zu arbeiten, die Lebensqualität der Stadt zu erhöhen und die Identifikation der Bürger mit ihrem Wohnort zu verstärken. Es sollen Zukunftsvisionen zu Mobilität, Energie, Ökonomie, Naturraum, Konsum und Kultur entwickelt werden, dies wird erreicht, durch

  • den zukunftsorientierten  Blick des Menschen zu schärfen (see)
  • die Zukunftsideen und Wünsche in attraktive Zukunftsbilder umzusetzen (design);
  • diese Zukunftsbilder in konkrete Handlungsperspektiven zu übertragen, mit Politik und Gesellschaft abzustimmen und Wege zur Realisierung festzulegen (act).

In diesem Projekt entsteht ein Modellprojekt für andere Städte und Regionen.

See-Act-Design

Nachhaltigkeit

Der Begriff Nachhaltigkeit hat Hochkonjunktur. Bei Behörden, Unternehmen und NGOs stehen Pläne und Ambitionen im Bereich ‚People, Planet, Profit’ immer häufiger auf der Tagesordnung.
Gute Absichten allein überzeugen jedoch selten: Eine nachhaltige Entwicklung ist ein steiniger Weg voller Widerstände ökonomischer und gesellschaftlicher Natur. Kurzfristige Ziele und das selbstverständliche gesellschaftliche Motto `Weiter, Schneller, Mehr` machen aus einer nachhaltigen Entwicklung einen oftmals mühsamen Kampf. Um neue Wege zu finden, fehlt es häufig an positiven Perspektiven: wie können wir die Utopie des Wirtschaftswachstums, des Wettbewerbs und der Unersättlichkeit durch Visionen ersetzen, die auf Wohlstand, eine Sharing Economy, Glück und die Verantwortung für die Natur und zukünftige Generationen basieren?

Input Entwickeln

Die „Zukunftswerkstätten“ sind das Kernelement dieses Schul-Projekts an der GGJR. Ziel dieser Werkstätten ist es, eine Vision für die Zukunft der Stadt zu erarbeiten. Bilder, sowie ein grundlegendes Wissen über gesellschaftliche Zusammenhänge und Zukunftsmöglichkeiten (technisch, ökonomisch) sind hierbei Schlüsselelemente. Die Werkstätten bestehen im Wesentlichen aus drei Teilen:Ausarbeitung von Zukunftsvisionen für die Bereiche: Mobilität, Energie, Ernährung/Konsum, Natur und Biodiversität, Wohnraumentwicklung und Flächennutzung.

Wie können diese Visionen erreicht werden? Welche konkreten Schritte sind notwendig? Welche Meilensteine können bereits für 2020 und 2030 definiert werden?

Welche  Bedeutung hat die Umsetzung der Visionen für die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig um die Stadt der Zukunft zu realisieren?

Zukunft Denken - Input Entwickeln

Kunstoutput

Angeleitet und begleitet wird ein Kunstoutput in verschiedensten Formaten entwickelt. Nach der Programmatik von Zukunftswerkstätten entstehen Artefakte mit visionärem Potential im öffentlichen Raum. Die Werkstätten haben folgende Struktur:

  • Inhaltliche Grundlage zur Erstellung der Zukunftsvisionen schaffen
  • Besprechung der Zukunftsvisionen
  • Erstellen einer Liste mit konkreten Maßnahmen und eines begleitenden Zeitplans zur Umsetzung der Visionen.
  • Erfassen der Ergebnisse in Schrift und Bild als Grundlage für die Podiumsdiskussion
  • Wahl eines Vorzeigeprojektes zur Durchführung nach dem Kongress
Zukunft Denken - Kunstoutput

Wanderausstellung

Die Ergebnisse der Schülerwerkstätten münden in eine Ausstellung, die ein neues ‚Narrativ‘ der heutigen Gesellschaft darstellt. Neue Lebensmodelle, neue ökonomische Modelle, neue Modelle des Zusammenlebens werden als ein inspirierendes Bild der eigenen Stadt in dieser Ausstellung gezeigt. Die Orientierung an Suffizienz, Menschlichkeit, Lebensqualität und den Interessen zukünftiger Generationen ist hierbei maßgebend. Die dafür notwendige Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, sowie die wissenschaftliche Plausibilität sind begleitende Elemente dieser Ausstellung.

Zukunftskongress und Podiumsdiskussion

Ein zentrales Element im Projekt ist ein Zukunftskongress mit folgenden Inhalten:

  • Präsentation der Ergebnisse der Werkstätten 
  • Gemeinsame Stellungnahme zur Zukunft der Stadt
  • Gemeinsame Stellungnahme zur Kommunikation der Ergebnisse und öffentlichen Präsentation
  • Auswahl von zwei oder mehreren konkreten Projekten (aus den 4 Werkstätten), die dem Suffizienz – Gedanken folgen und in der kommenden Zeit mit den verschiedenen Partnern umgesetzt werden können.
  • Nachbereitung der Ergebnisse in Form von Printmedien und evtl. Webdarstellung

Kongressteilnehmer:
Gesellschaft (Verbände/ Vereine/Initiativen/ Kirchen/ Gewerkschaften), Politik (Parteien, Stadtratsfraktionen, Jugendrat der Stadt, Verwaltung etc.) und ökonomische Akteure (Unternehmen, Sparkassen, Volksbanken, Kammern), aber auch alternativökonomische Akteure aus den Bereichen Sharing/Prosuming/Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften etc.) und die Öffentlichkeit

Die Exponate, bestehend aus Modellen, Bildern, anderen Visualisierungen, akustischen Umsetzungen und Texten, gehen nach dem Kongress auf eine Wanderausstellung in andere Städte.

Zusammenfassung

  • Organisation von vier Schüler- Werkstätten mit dem Ziel, attraktive Zukunftsbilder für die eigene Stadt zu entwickeln und zu visualisieren.
  • Zukunftskongress mit der Jugend und geladenen Gästen aus gesellschaftlichen Organisationen/Unternehmen/Politik
  • Transfer des Projektes als Modellprojekt von lokaler zu Überregionaler Politik
  • Vielfalt von Akteuren aus Politik, Stadtverwaltung, Instituten, Einrichtungen, Kunst, Kultur und Schülerinnen und Schülern
  • erarbeiten in Gruppen Zukunftsvisionen zu Mobilität, Energie, Ökonomie, Naturraum, Konsum & Kultur (auch Politik, Qualitätsmanagement, Interkulturalität),
  • die Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung, soziales Leben und Generationengerechtigkeit konkretisiert diskutierbar werden lassen.
  • Dazu erhalten die Schülerinnen und Schüler dazu einen didaktisch erschlossenen und begleiteten Bildungsinput, aus dem sie
  • angeleitet und begleitet einen Kunstoutput in verschiedensten Formaten entwickeln mit dem Ziel
  • einer Wanderausstellung, die mit einem auftaktigen „Zukunftskongress“ verbunden die Ergebnisse der Öffentlichkeit übergibt.
  • Eine entsprechende Summe an Projektmittel werden einzuwerben sein.
  • Start frühestens ab Oktober 2019.

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